In eine Immobilie zu investieren gilt seit Jahren als stabile und sichere Geldanalage. Und das gilt auch weiterhin so! Sie als Investor sichern sich durch eine Immobilienanlage nicht nur Sicherheit, Inflationsschutz und deutliche Steuervorteile, sondern haben zusätzlich ein zweites Einkommen im hohen Alter. Wenn Sie also eine Immobilie kaufen und anschließend vermieten möchten, haben Sie eine effektive Kapitalanlage. Dennoch sollten Sie vor dem Kauf ein paar wichtige Kriterien beachten, damit diese Kapitalanlage Ihnen auch längerfristig Gewinn bringt. Dazu gehört vor allem eine ausführliche und genaue Analyse des Immobilienmarktes und des Standortes.
Die richtige Immobilienanlage suchen und finden!
Der richtige Standort ist entscheidend für die Qualität der jeweiligen Immobilie. Befindet sich diese zum Beispiel in einer Region mit einer eher schwachen Struktur, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, dass Sie die Immobilie später vermieten können. Sie sollten daher immer ein Objekt wählen, das eine deutlich positivere Zukunftsprognose aufweisen kann.
Befindet sich die Immobilie in einem Gebiet mit niedriger Arbeitslosigkeit und wachsender Wirtschaft, dann ist Ihre Kapitalanlage später besser zu vermieten. Auch bleibt der Wert der Immobilie in diesem Fall deutlich stabiler. Wenn Sie den Standort der Immobilie betrachten, müssen Sie stets auch beachten, dass sich mit der Zeit die Qualität der Lage verändern kann. Die Lage spielt bei der Immobilie eine zentrale Rolle und wird unter anderem durch folgende Faktoren, die Sie unbedingt beachten sollten, beeinflusst:
- Geografische Einflüsse
- Lärm
- Bevölkerungsdichte
- Immissionsbelastung
Bei den meisten Online-Seiten, auf denen Sie sich über freie Immobilienanlagen informieren können, bekommen Sie zusätzlich eine Standortbeschreibung angezeigt. Achten Sie auf Details und fragen Sie im Notfall noch einmal nach!
Standortfrage
Auch sollten Sie die Standortfrage aus der Sicht eines Investors beantworten. Denn manche Regionen haben für viele Investoren eine positive Gesamtattraktivität, da sie in vielen Portfolios auftauchen und demnach sehr beliebt sind. Dies betrifft vor allem Ballungszentren in Großstädten wie Berlin oder Hamburg und in den alten Bundesländern. Für diese Orte wird auch gerne der Begriff „Boomstädte“ verwendet.
Welche Anlage-Immobilien werden empfohlen?
Es gibt die verschiedene Formen von Immobilienanlagen. Welche für Sie die Richtige ist, hängt von Ihrer Risikobereitschaft und dem zur Verfügung stehenden Kapital ab! Generell gilt immer: Achten Sie auf einen niedrigen Kaufpreis und eine hohe Miete.
Häuser
Wenn Sie sich für ein Einfamilienhaus oder ein Doppelhaus entscheiden, haben Sie meist eine eher geringe Rendite, da der Grundstücksanteil ziemlich hoch ist. Dadurch haben Sie zwar einen Nachteil beim Vermieten, jedoch einen deutlicheren Vorteil beim Verkaufen. Denn Grundstücke sind eine beliebte und sehr werthaltige Anlage, deren Wiederverkaufswert sich erhöht. Voraussetzung: Das Haus wird „gut behandelt“ und die Lage bleibt vorteilhaft. Bei Mehrfamilienhäusern können Sie generell eine höhere Rendite erwarten, doch gibt es gerne mal Leerstände oder problematische Mieter.
Generell ist die Anlage als Privatperson in ein Haus die effektivste und sicherste Kapitalanlage, mit der Sie eher auf der sicheren Seite sind!
Wohnungen
Wenn Sie genügend Kapital zur Verfügung haben, sollten Sie immer ein ganzes Wohnhaus erwerben. Meist wird jedoch eine Wohnung als Teileigentum vermietet, was etwas aufwendiger ist. Sie müssen sich stets mit der Eigentümergemeinschaft des ganzen Hauses absprechen und Arbeiten und Kosten mit ihnen koordinieren. Hier können immer wieder Probleme entstehen, da man nicht immer einer Meinung ist. Gleichzeitig ist auch der Gesamtkapitalbetrag deutlich günstiger.
Gewerbe-Immobilien
Mit einer Gewerbe-Immobilie haben Sie zwar eine sehr hohe Renditechance, jedoch unterliegen Sie hier den zum Teil sehr starken Marktschwankungen, weshalb Gewerbe-Immobilien immer mit einem hohen Risiko verbunden sind. Trends wie Home-Office oder alternative Bürostrukturen führen zu Leerständen, da Gewerbeflächen sich dadurch schwieriger vermieten lassen. Gleiches gilt für den Bedarf freier Gewerbeflächen. Möchten Sie als Privatperson eine Anlage-Immobilie erwerben, nehmen Sie von Gewerbe-Immobilien Abstand!
Indirekte Investitionen
Mit Hilfe von Immobilienfonds können Sie auch nur Anteile von Immobilien erwerben, was als indirekte Investition bezeichnet wird. Diese sind jedoch mit einem ziemlich hohen Risiko und Kapitalbedarf verbunden. Allein die Einstiegssumme liegt in den meisten Fällen im fünfstelligen Bereich. Zwar müssen Sie sich dann um nichts mehr kümmern und geben das Management an einen Verwalter ab, doch bringt die Vielzahl an Verkaufsprospekten einen ziemlich schnell durcheinander. Daher ist diese Variante eher für Profis geeignet, die sich auf diesem Gebiet auskennen und es beherrschen.